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Diskurs

Dienstag, 14.03.2006

Berechnung zur Vergütungsentwicklung nach dem Referentenentwurf

Nach den Zahlen der ZPÜ, die die Vergütungen für audio- und audiovisuelle Vervielfältigungen einzieht, beliefen sich die Erlöse aus DVD-Brennern im Jahr 2005 auf 45,6 Mio. Euro. Wären diese Vergütungen nach der im Referentenentwurf vorgeschlagenen ...

  • Nach den Zahlen der ZPÜ, die die Vergütungen für audio- und audiovisuelle Vervielfältigungen einzieht, beliefen sich die Erlöse aus DVD-Brennern im Jahr 2005 auf 45,6 Mio. Euro.

Wären diese Vergütungen nach der im Referentenentwurf vorgeschlagenen Grenze von 5 Prozent „gedeckelt“ worden, so hätten die Erlöse bei optimaler Auslegung 26,4 Mio. Euro erreicht, wären also um 42 Prozent gesunken.

  • Gleichzeitig haben sich aber nach der „Brennerstudie“ 2005 der GFK, erstellt im Auftrag der Filmförderanstalt, die Kopien von Filmen auf digitale Träger von 38 Mio. im Jahr 2003 auf 112 Mio. im Jahr 2005 nahezu verfünffacht!

Dies bedeutet: Die „angemessene“ Vergütung für eine Kopie eines Werkes sinkt um 90 Prozent!

Pressekontakt: info@urheber.info